Weg vom Newcomer hin zum AEC-Checkpunkt des Monats

Paradigmenwechsel

Weg vom Newcomer hin zum AEC-Checkpunkt des Monats



24. Januar 2018 autoenergiecheck.ch – Fünf Jahre alt und eine kleine Erfolgsgeschichte: der AutoEnergieCheck (AEC). In Zahlen: Fast 42 000 Tonnen CO2 und 28 Millionen Franken konnten Schweizer Automobilisten dank dieser AGVS-Dienstleistung einsparen. Für die Positionierung der AGVS-Garagisten: Dank renommierter Kooperationspartner ein Plädoyer für Umwelt, Nachhaltigkeit, Kundenfreundlichkeit und Weitsicht. Nun stehen einige Weiterentwicklungen an.

 
tki. «Seit der Lancierung des AEC sind mehr als fünf Jahre vergangen, in welchen sich die Dienstleistung zur Steigerung der Energieeffizienz der Fahrzeuge und zur Stärkung der Kundenbeziehung nicht nur inhaltlich, sondern auch quantitativ weiterentwickelt hat», so Markus Peter, beim AGVS für Technik & Umwelt verantwortlich. Als AEC-Rekordjahr mit fast 12 000 Checks – beflügelt durch die national angelegte Kampagne mit Markenbotschafter Dario Cologna – kann das Jahr 2016 hervorgehoben werden. Ein Wert, der 2017 nicht ganz erreicht werden konnte. «Mit 7700 Checks dennoch ein guter Jahrgang», zeigt sich Markus Peter zufrieden. Während in den ersten elf Monaten des abgelaufenen Jahrs auf zusätzliche PR-Mittel verzichtet worden war, verleiht die noch bis Anfang April laufende AEC-Winterkampagne 2017/18 mit dem derzeit sportlich überragenden Langlauf-Champion Dario Cologna der AGVS-Dienstleistung wieder zusätzlichen Aufwind.

Kooperation, Präsenz, Kundenbindung
Zuversichtlich stimmt eine weitere Entwicklung: die Steigerung der Kundengespräche nach Absolvieren des AEC. Markus Peter: «Dieses informative Gespräch ist nicht zuletzt ein wichtiges Instrument, um sich als Garagist als Mobilitätsexperte, CO2-Optimierer und Vertrauensperson zu positionieren und die langfristige Kundenbeziehung zu stärken.» In Zahlen: Bei 90 Prozent der im Jahr 2017 erfolgten Checks fand ein Abschlussgespräch statt. «Aufgrund der in den nächsten Monaten vielversprechenden Massnahmen in Form der Öffentlichkeitskampagnen und Kooperationen mit der AXA oder mit dem Schweizerischen Fahrzeugflotten-Verband (sffv) und der Quality Alliance Eco-Drive (QAED) stehen die Zeichen gut», blickt Markus Peter in die Zukunft. 

Nicht zu vergessen, dass die Dienstleistung zur Steigerung der Energieeffizient der Fahrzeuge von Herr und Frau Schweizer einen prominenten Partner hat: das Bundesamt für Energie mit seinem Programm EnergieSchweiz. Während diverse Massnahmen wie Workshops, Teilnahmen an Energiestadtveranstaltungen oder etwa Schulungen neuer AEC-Anbieter bereits greifen, stehen auch mehrere Neuerungen an. Zunächst wird eine stärkere regionale Verankerung der Dienstleistung angestrebt, indem die Partnerschaften mit zusätzlichen Energiestädten gesucht werden.

Weitere Neuerungen in der AEC-Pipeline
Nach dem erfolgreichen Workshop mit den Flottenmanagern von Mitte Dezember (siehe AUTOINSIDE 2) werden derzeit die Resultate ausgewertet und auf eine Umsetzung geprüft. «Zudem haben wir mit dem Checkpunkt ‹Glasreparatur›, einen neuen Fokus gesetzt. Denn jede Reparatur einer Windschutzscheibe spart gegenüber dem Ersatz Energie und Ressourcen ein», erklärt der Fachmann. Dieser Aspekt wird voraussichtlich ab dem zweiten Quartal im AEC-Zertifikat berücksichtigt.

Um dem Garagisten ein Argumentarium mit Hintergrundwissen, Fakten und Besonderheiten rund um die einzelnen AEC-Punkte in die Hand zu geben, wird neu an dieser Stelle wie auch auf der Website www.autoenergiecheck.ch regelmässig über den «AEC-Checkpunkt des Monats» berichtet. Diese Form der Berichterstattung löst zwar die bisherigen Artikel über den Wettbewerb zum erfolgreichsten AEC-Garagisten und die AEC-Newcomer des Monats» ab, stellt aber weiterhin aktive AEC-Partner mit ihren Erfahrungen aus dem Werkstattalltag in den Mittelpunkt. «Dieser Paradigmenwechsel bedeutet auch, dass wir das bisher halbmonatlich durchgeführte Monitoring der absolvierten Checks auf eine Monatsauswertung beschränken», erläutert Markus Peter.

Qualitätsaward für die aktiven Mobilitätsdienstleister
Ziel der inhaltlichen Entwicklung ist, dass der AEC nicht mehr nur als separate Zusatzdienstleistung verstanden wird, sondern vielmehr als ein «Service-Plus» vonseiten nachhaltig agierender Garagisten. «Mit der mittelfristig geplanten Einführung einer Qualitätsauszeichung soll das Engagement all derjenigen AGVS-Betriebe hervorgehoben werden, welche die Bereiche Nachhaltigkeit, Effizienz und Innovation besonders pflegen.»
 
Der AEC in Zahlen
Bezüglich der Reduktionswirkung konnten seit dem ersten AEC und mit inzwischen rund 34 000 Checks folgende Einsparungen realisiert werden: 
• fast 42 000 Tonnen CO2
• rund 18 Millionen Liter Treibstoff
• fast 28 Millionen Franken
• etwa 568 TJ Energie (berechnet aus Benzinäquivalent von 8.76 kWh pro Liter)
Weitere Informationen unter: www.autoenergiecheck.ch
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