«Wir engagieren uns für die freie Mobilität»

SAA-Präsident Erhard Luginbühl

«Wir engagieren uns für die freie Mobilität»

10. November 2021 agvs-upsa.ch – Erhard Luginbühl, Präsident Swiss Aftermarket SAA, zeigte sich bei der Eröffnungsfeier erfreut, eine neue Messeheimat für seine Branche gefunden zu haben. Und Felix Wyss, Präsident Carrosserie Suisse, rückte die Weiterbildung in den Fokus. 

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Dominique Kolly zusammen mit SAA-Präsident Erhard Luginbühl und Kathrin Hilfiker. Quelle: AGVS-Medien

jas/mig/cym. «Ich habe ursprünglich Lastwagenmechaniker gelernt und dann Autoingenieur studiert», machte Erhard Luginbühl, Präsident Swiss Aftermarket SAA, gleich zu Beginn seiner Rede seine Verbundenheit mit der Nutzfahrzeugbranche klar. Vielleicht würden viele der 400 Gäste seinen Verband nur vom Namen her kennen, aber der SAA sei, «die Einzelteile Ihrer Fahrzeuge und Aufbauten.» Und dann erklärte SAA-Präsident Luginbühl, wie glücklich er ist, dass er mit der 1. Aftermarket-CH nun für seine Branche eine neue Messeheimat gefunden hat. «In Genf waren wir jeweils die Accessoires, aber das wurde uns nicht gerecht. Wir engagieren uns für die freie Mobilität – egal, ob die mit Autos oder Nutzfahrzeugen erfolgt.»

Und er verdeutlichte gleichzeitig, dass auch der Aftermarket vor grossen Herausforderungen steht. «Wir müssen agiler arbeiten, vernetzte System besser verstehen. Und wir müssen alles liefern können», so Luginbühl. «Wir setzen uns für das Recht zum Reparieren ein. Daten und Datenzugänge sind dabei elementar und die Zusammenarbeit wird immer wichtiger. Denn wir müssen unsere Fahrzeuge bauen, aber auch unterhalten zu können.» Zur 1. Ausgabe der Aftermarket-CH im Rahmen der Transport-CH in Bern meinte er abschliessend: «Messen wandeln sich, sie müssen heute viel Fachkenntnis und viel Erlebnis bieten. Und nur verzahnt sind wir noch in der Lage, gemeinsam Erfolg zu haben!»

dsc01169_benutzerdefiniert.jpgPierre Alain Schnegg begrüsste die Anwesenden im Namen das Kanton Bern. Quelle: AGVS-Medien

Auch Pierre Alain Schnegg, Regierungsrat Kanton Bern, zeigte sich hoch erfreut über die zwei Leitmessen, die noch bis am 13. November in Bern für das Publikum offenstehen. «Es freut mich sehr, Sie zur Transport-CH und Aftermarket-CH zu begrüssen. Mir hat der persönliche Kontakt in den letzten zwei Jahren sehr gefehlt. Ihnen ging es vielleicht ähnlich. Gemeinsamkeit und Zusammenhalt sind unsere stärksten Werkzeuge, genauso wie es im Messmotto beschrieben ist: ‹insieme – ensemble – zusammen›.» Der Regierungsrat des Kantons Bern ergänzte: «Man muss die übergeordneten Ziele im Auge behalten, so kann man dies Krise meistern. Hier treffen sich an den Leitmessen Visionäre, Innovatoren, Dienstleister, Produzenten und Anbieter.» Bern sei die richtige Drehscheibe für solche Messen.

Und Felix Wyss, Präsident Carrosserie Suisse, nutzte den Eröffnungsevent schliesslich, um auf die Bedeutung der Weiterbildung im Carrosserie-Gewerbe und den hier ebenfalls stattfindenden Branchenevent «Go!» hinzuweisen: «Ohne Weiterbildungskurs kann ein klassischer Spengler heute nichts mehr reparieren. Wir müssen die Veränderungen offensiv angehen und Werbung für Topausbildungsplätze machen, denn wir brauchen diese Fachkräfte.»

dsc01050_benutzerdefiniert.jpgFelix Wyss, Präsident Carrosserie Suisse, Markus Aegerter von der AGVS-Geschäftsleitung, Ueli Müller, Direktor Carrosserie Suisse, sowie André Frey, Geschäftsführer der Figas Autogewerbe Treuhand der Schweiz. Quelle: AGVS-Medien
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