ESA-CEO Giorgio Feitknecht
«Die Herausforderungen bleiben vielschichtig»
27. Mai 2025, agvs-upsa.ch – Die ESA hat sich im Kerngeschäft 2024 gut entwickelt, wie CEO Giorgio Feitknecht an der 94. GV in Interlaken BE erläutert. Damit die Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe weiterhin auf Erfolgskurs bleibe, plane man bereits den Ausbau des Zentrallagers in Burgdorf und investiere in die IT, um die Schnittstellen effizienter zu machen.
Giorgio Feitknecht, CEO der ESA, an der 94. GV in Interlaken BE. Fotos: AGVS-Medien
An der Haben die aktuelle politische Situation und die Strafzölle, was zu steigenden Kosten entlang der Lieferketten führt, auch schon Auswirkungen auf Beschaffung und den Einkauf bei der ESA?
Giorgio Feitknecht, CEO der ESA: Das endgültige Ergebnis der Verhandlungen bleibt weiterhin ungewiss. Ebenso unsicher ist, wie sich die Verhandlungen entwickeln und ob Strafzölle eingeführt werden – und falls ja, in welcher Höhe. Diese Unsicherheiten werfen Fragen über die allgemeinen wirtschaftlichen Folgen für die Schweiz auf, darunter die Entwicklung von Angebot und Nachfrage, mögliche Auswirkungen auf den Wechselkurs sowie das Verhalten der Konsumenten. Bereits abschätzbar ist jedoch, dass die direkten Auswirkungen auf die Beschaffung der ESA nicht relevant sein dürften, da nahezu keine Waren aus den USA bezogen werden.

Wo sehen Sie im aktuellen Geschäftsjahr die grössten Herausforderungen für die ESA, aber auch für ihre Mitinhaberinnen und Mitinhaber selbst?
Die Herausforderungen für die ESA bleiben auch im laufenden Jahr vielschichtig. Einerseits liegt der Fokus darauf, im angestammten Tagesgeschäft unsere Kundinnen und Kunden zuverlässig und gut zu bedienen, um so ihrer Verbundenheit zur ESA gerecht zu werden. Andererseits ist es von zentraler Bedeutung, die Weiterentwicklung voranzutreiben, um auf neue Bedürfnisse mit passenden Produkten und Dienstleistungen reagieren zu können. Dies erfordert, dass das Unternehmen – einschliesslich seiner Mitarbeitenden, Organisation, Technik und Infrastruktur – kontinuierlich an die zukünftigen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst wird. Die Mitinhaberinnen und Mitinhaber werden auch in diesem Jahr mit bekannten Herausforderungen konfrontiert sein, wie beispielsweise dem Fachkräftemangel, schwächeren Neuwagenverkäufen, der Bereinigung von Händlernetzen sowie dem laufenden Know-how-Ausbau angesichts technologischer Vielfalt und steigender Komplexität.

Die ESA investiert als Genossenschaft laufend, um ihren statutarischen Auftrag zu erfüllen. In welchen Bereichen liegen die Schwerpunkte?
In den vergangenen Jahren hat die ESA in den Ausbau ihrer Lagerkapazitäten investiert, im Jahr 2022 den Neubau der Geschäftsstelle in St. Gallen erfolgreich realisiert und im Jahr 2024 wurde das erste Räderhotel der ESA gebaut und in Betrieb genommen. Derzeit befindet sich der Ausbau des Zentrallagers in Burgdorf in der Planungsphase. Auch im Bereich der Informatik sind laufend Investitionen notwendig. Ziel ist es, einerseits die Kundenschnittstellen kontinuierlich weiterzuentwickeln und andererseits die Systeme so sicher, stabil und leistungsfähig wie möglich zu gestalten. Zudem wird in die Optimierung interner Prozesse investiert, zum Beispiel durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) um bestimmte Aufgaben zu automatisieren und dadurch die Effizienz zu steigern. Darüber hinaus engagiert sich die ESA fortlaufend in der Suche und Evaluierung neuer Produkte, Dienstleistungen und Lieferanten, um den sich wandelnden Marktanforderungen gerecht zu werden und das eigene Angebot stetig zu verbessern.
Mehr zu 94. ESA-GV in Interlaken lesen Sie hier.

An der Haben die aktuelle politische Situation und die Strafzölle, was zu steigenden Kosten entlang der Lieferketten führt, auch schon Auswirkungen auf Beschaffung und den Einkauf bei der ESA?
Giorgio Feitknecht, CEO der ESA: Das endgültige Ergebnis der Verhandlungen bleibt weiterhin ungewiss. Ebenso unsicher ist, wie sich die Verhandlungen entwickeln und ob Strafzölle eingeführt werden – und falls ja, in welcher Höhe. Diese Unsicherheiten werfen Fragen über die allgemeinen wirtschaftlichen Folgen für die Schweiz auf, darunter die Entwicklung von Angebot und Nachfrage, mögliche Auswirkungen auf den Wechselkurs sowie das Verhalten der Konsumenten. Bereits abschätzbar ist jedoch, dass die direkten Auswirkungen auf die Beschaffung der ESA nicht relevant sein dürften, da nahezu keine Waren aus den USA bezogen werden.

Wo sehen Sie im aktuellen Geschäftsjahr die grössten Herausforderungen für die ESA, aber auch für ihre Mitinhaberinnen und Mitinhaber selbst?
Die Herausforderungen für die ESA bleiben auch im laufenden Jahr vielschichtig. Einerseits liegt der Fokus darauf, im angestammten Tagesgeschäft unsere Kundinnen und Kunden zuverlässig und gut zu bedienen, um so ihrer Verbundenheit zur ESA gerecht zu werden. Andererseits ist es von zentraler Bedeutung, die Weiterentwicklung voranzutreiben, um auf neue Bedürfnisse mit passenden Produkten und Dienstleistungen reagieren zu können. Dies erfordert, dass das Unternehmen – einschliesslich seiner Mitarbeitenden, Organisation, Technik und Infrastruktur – kontinuierlich an die zukünftigen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst wird. Die Mitinhaberinnen und Mitinhaber werden auch in diesem Jahr mit bekannten Herausforderungen konfrontiert sein, wie beispielsweise dem Fachkräftemangel, schwächeren Neuwagenverkäufen, der Bereinigung von Händlernetzen sowie dem laufenden Know-how-Ausbau angesichts technologischer Vielfalt und steigender Komplexität.

Die ESA investiert als Genossenschaft laufend, um ihren statutarischen Auftrag zu erfüllen. In welchen Bereichen liegen die Schwerpunkte?
In den vergangenen Jahren hat die ESA in den Ausbau ihrer Lagerkapazitäten investiert, im Jahr 2022 den Neubau der Geschäftsstelle in St. Gallen erfolgreich realisiert und im Jahr 2024 wurde das erste Räderhotel der ESA gebaut und in Betrieb genommen. Derzeit befindet sich der Ausbau des Zentrallagers in Burgdorf in der Planungsphase. Auch im Bereich der Informatik sind laufend Investitionen notwendig. Ziel ist es, einerseits die Kundenschnittstellen kontinuierlich weiterzuentwickeln und andererseits die Systeme so sicher, stabil und leistungsfähig wie möglich zu gestalten. Zudem wird in die Optimierung interner Prozesse investiert, zum Beispiel durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) um bestimmte Aufgaben zu automatisieren und dadurch die Effizienz zu steigern. Darüber hinaus engagiert sich die ESA fortlaufend in der Suche und Evaluierung neuer Produkte, Dienstleistungen und Lieferanten, um den sich wandelnden Marktanforderungen gerecht zu werden und das eigene Angebot stetig zu verbessern.
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