«Wer schlechten Service bietet, verliert Kunden»

AutoEnergieCheck

«Wer schlechten Service bietet, verliert Kunden»

6. Juni 2019 agvs-upsa.ch – Die Garagenbetriebe des Kantons Uri sind besonders aktiv: Sie unterziehen die Autos ihrer Kunden dem ­AutoEnergieCheck AEC – aus Überzeugung.

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Dem Team der Garage Welti in Schattdorf UR ist klar, dass es sich durch guten Service von der Masse abheben kann.

abi. «Der AEC ist für die Kunden eine gute Sache. Wir können ihnen zeigen, wie sie Benzin und damit CO2 einsparen können», sagt Reto Gisler, Kundendienstberater in der Garage Welti in Schattdorf UR. Seine Garage führt bei jedem Auto mit einer Auftragskarte immer den AEC und den Reifenoptimierungstest ROP durch – kostenlos. Ab einem Service von mindestens 100 Franken wird das Auto zudem innen und aussen gereinigt. Vor allem Mechaniker und Servicetechniker Sepp Theiler halte hier den Finger drauf, sagt Reto Gisler lachend. «Sein Ziel ist, dass wir beim AEC irgendwann die Nummer 1 werden.» 

Die Garage Welti, eine Renault- und Dacia-Vertretung, führt mehrere Gründe an, weshalb die Tests und das Reinigen bei ihr zum Service gehört. «Für uns ist es quasi ein Give-away», sagt Reto Gisler. «Da alle sparen, gibt es sonst nichts mehr, das wir abgeben können.» Für seine Garage ist guter Service überlebenswichtig. «In unserer Region gibt es so viele Garagen. Wir können uns nur dank unserem Service abheben.» Ausserdem habe Renault «trotz sensationellen Produkten zu Unrecht noch immer ein schlechtes Image. Das versuchen wir auf unsere Art wieder geradezubiegen.»

Kunden sensibilisieren
Doch es gibt noch weitere Gründe für die Dienstleistungsaffinität der Garage Welti: «Unsere Flotte ist bereits sehr elektrisch. Deshalb können wir unsere Kunden mit dem AEC schon jetzt etwas sensibilisieren.» Diese würden den Service sehr schätzen – und immer wieder kommen. Stichwort Kundenbindung. «Es ist viel gratis Arbeit, aber das ist es uns wert», betont Reto Gisler. «Es ist ja auch ein Nutzen für uns, wenn wir ihnen wieder etwas verkaufen können.» Deshalb ist für die Garage Welti klar: Sie wird ihren Service auch in Zukunft beibehalten. «Wer schlechten Service bietet, verliert Kunden.» Man müsse zu denen schauen, die man habe. 

Die Garage Welti beschäftig zwölf Mitarbeiter, fünf davon sind in Ausbildung. Ausserdem gehört zum Unternehmen ein eigener Carrosseriebetrieb – das helfe beim Diversifizieren, erklärt Reto Gisler. Er windet zudem Karl Baumann, der beim AGVS für Arbeitssicherheit & Umwelt zuständig ist, ein Kränzchen: «Er hilft uns weiter und motiviert uns sehr». 

«Wollen Interesse wecken»
Dass Karl Baumann im Kanton Uri eine treibende Kraft hinter dem AEC ist, bestätigt auch Franz Gisler, Inhaber der Post-Garage in Altdorf – eine Peugeot-Vertretung. Seine Garage testet die Autos der Kunden ebenfalls weiterhin auf das Energie- und Kosteneinsparpotenzial – jeweils einmal pro Jahr beim Service. «Der Aufwand wäre sonst zu gross», erklärt er. Seine Garage führt den kostenlosen AEC jeweils auf der Rechnung auf. «Dann wird er auch eher angeschaut», sagt Franz Gisler, dessen Garage von Anfang an beim AEC dabei ist. 


Susi und Franz Gisler von der Post-Garage in Altdorf führen den AEC bei ihren Kunden einmal pro Jahr beim Service durch.

Franz Gisler äussert sich bezüglich AEC zwar nicht ganz so euphorisch wie sein Kollege aus dem Nachbardorf, doch auch er findet den Check eine gute Sache, um die Kunden zu sensibilisieren. «Das ist der Hauptgrund, weshalb wir noch immer mitmachen», sagt er. «Wir wollen das Interesse des Kunden wecken und ihm zeigen, dass er selbst etwas zum Sparen beim Verbrauch beitragen kann.»

«Ein guter Beitrag»
Das gelinge manchmal besser, manchmal schlechter. «Viele nehmen es einfach zur Kenntnis, andere interessiert es gar nicht. Die, die ein grosses und schweres Auto fahren wollen, denen ist es sowieso egal», betont er. Andere zeigten sich durchaus interessiert. «Wie viel dann tatsächlich umgesetzt wird, bleibt jedoch offen.» Er schielt daher auch nicht auf die Rangliste. «Das ist nicht unsere Motivation. Es ist einfach ein guter Beitrag und der Aufwand ist angemessen.» Wenn sich dann noch Zusatzverkäufe realisieren lassen – umso besser.

Mehr Hoffnungen auf die Sensibilisierung der Kunden setzt Franz Gisler, der den Betrieb 1985 von seinem Vater übernommen hat und drei Mechaniker beschäftigt, ganz generell in die Modellpalette der Hersteller. «Mit dem Hybrid von Peugeot ist es uns tatsächlich gelungen, die Leute so zu sensibilisieren, dass sie auf ihren Verbrauch achten», sagt er. 

Die Post-Garage aus Altdorf und die Garage Welti aus Schattdorf – nur zwei der Urner Garagen, die die AEC-Fahne im Kanton nach wie vor hochhalten.

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