Blutech lanciert Lackierroboter
PaintGo lackiert ganz allein
9. Mai 2025 agvs-upsa.ch – Noch schnell eine Autotür vom Kollegen Roboter lackieren lassen, während man selbst derweil ein wichtiges Kundengespräch führt? Früher undenkbar, heute dank des von Blutech vertriebenen Lackierroboters PaintGo von ONew Realität. Jürg A. Stettler

Patric Nägelin vom Blutech-Aussendienst wechselt dank des Schnellwechselmechanismus im Handumdrehen die Pistole am Lackierroboter. Fotos: AGVS-Medien
Auf den ersten Blick sieht die Lackierkabine aus wie jede andere Lackierkabine. Doch der Schein trügt. Dies ist nicht der Arbeitsplatz eines Lackierers, sondern jener von PaintGo. So heisst die neuste technische Errungenschaft von Blutech, die sie exklusiv auf dem österreichischen und Schweizer K+L-Markt anbieten. PaintGo ist ein topmoderner, intelligenter Lackierroboter und dreht in der Kabine gerade seine erste Runde.
Mit stoischer Ruhe am Lackieren
Patric Nägelin vom Blutech-Aussendienst erklärt: «Ich muss im Vorfeld nur Modell und Jahrgang des Automodelles im verbundenen Computer oder auf dem Tablet eingeben. Danach zieht der intelligente Lackierroboter PaintGo aus seiner Datenbank die entsprechenden Informationen und kann nach einer Runde, in der er die einzelnen Teile einmal abscannt, die genauen Distanzen eruieren und dann gleich loslegen.» PaintGo hat derweil seine Scan-Runde abgeschlossen und die Teile auf den sechs Lackierpositionen begutachtet. Nun legt er mit regelmässigem Tempo und mit dem immer gleichen Abstand von 16 Zentimetern los. Er lackiert gleichmässig und unermüdlich Teil für Teil. Der Roboter von ONew ist mit einem sogenannten «Simulationsgehirn » ausgestattet. Dieses berechnet die nötige Lackierbahn automatisch anhand hinterlegter Lackierprozesse und trachtet immer nach dem effizientesten Ergebnis.
Jetzt ist die besagte Tür – eines VW Touareg – an der Reihe. Zuerst wird sauber die Kante lackiert, dann kümmert sich PaintGo um die Fläche. «Bei einem Effektgang kann man selbstverständlich den Abstand individuell einstellen, je nach eingesetztem Produkt», so Patric Nägelin. Auch bezüglich Lackierpistolen ist der Roboter übrigens nicht wählerisch. «Er verarbeitet nicht nur jede Art von Lack, Primer oder Farbe, er kann auch mit den unterschiedlichsten Lackierpistolen arbeiten. Man kann also einfach auf das Material setzen, das man sonst ebenfalls nutzt. Zudem geht ein Wechsel der Pistole dank des Schnellwechselmechanismus im Handumdrehen, was auch Wartung und Reinigung deutlich vereinfacht», so der Blutech-Experte.

Der intelligente Lackierroboter von PaintGo.
Führungsschienen einfach verlegbar
Für den Einsatz des cleveren Lackierroboters aus China ist auch keine Änderung an der herkömmlichen Kabine nötig. Die Führungsschienen, auf denen er sich bewegt, sind mit verschiedenen Standardkabinen ab einer Grösse von vier auf sieben Metern kompatibel. «Das Einrichten der Bahn ist fast ein bisschen wie das Legen einer Carrera-Rennbahn. Das ist selbsterklärend und dauert höchstens rund 30 Minuten», so Patric Nägelin von Blutech. Über eine drahtlose Bluetooth-Verbindung kann die Steuerung zudem bequem über ein externes Terminal oder ein Tablet erfolgen. «Wir sehen PaintGo übrigens nicht als Ersatz für einen Lackierer, sondern vielmehr als Ergänzung. Der intelligente Lackierroboter kann so schon gewisse Arbeiten ausführen, während man selbst bereits in der zweiten Kabine etwas vorbereitet oder verarbeitet.»

Die Steuerung erfolgt bequem über den verbundenen Computer oder ein Tablet.
Sehr guter Kundendienst
Der Lackierroboter PaintGo von ONew ist mit einem fortschrittlichen Bildverarbeitungssystem, das automatisch präzise jeden Arbeitsbereich für die Lackierung erkennt, ausgestattet. Er fährt und lackiert zudem nie gleichzeitig: Dies ist einer der Punkte, um die hohe Qualität seiner Arbeit sicherzustellen. Und was ist, wenn dann doch mal etwas schiefläuft und der Arbeitswille des ansonsten unermüdlichen Lackierroboters wegen eines Problems stockt? «ONew hat einen ausgezeichneten Kundendienst und Support, und die Reaktionszeit ist beeindruckend – und das 24/7! Das war auch für uns bei Blutech während der Lancierungsphase sehr wichtig, schliesslich mussten auch wir erst Erfahrungen sammeln», gesteht Patric Nägelin.

Auch die Führungsschienen, auf denen sich der Lackierroboter PaintGo bewegt, sind so äusserst einfach zu verlegen.
Farbnebel ist kein Thema
In der Schweiz und Österreich ist die Blutech AG aus Wünnewil FR, die hierzulande beispielsweise auch das digitale Mess- und Richtsystem Car-O-Liner anbietet, exklusiv für den Vertrieb des intelligenten Lackierroboters PaintGo zuständig. «Die immer wieder gern gehörte Befürchtung, dass die Lackierroboter und die Schienen zwar bei der Vorführung noch schön sauber, aber durch den täglichen Einsatz bald überall versprüht und verdreckt seien, bestätigen sich dort nicht», so Nägelin. «Ausserdem gibt es für PaintGo ja extra eine Art Pullover, der abnehmbar und waschbar ist, für Teile, die vielleicht doch mal vom Farbnebel betroffen sein könnten.»
Der intelligente Lackierroboter kann dank verschiedener Ausstattungsvarianten zudem perfekt an die unterschiedlichen Arbeitsumgebungen angepasst und aufgrund mehrerer Betriebsmodi für vielseitige Aufgaben im K+L-Bereich eingesetzt werden. «Bei Interesse an dieser cleveren Innovation für unsere Lackierbranche kommen wir auch gerne in den Betrieb und präsentieren ihn gleich direkt vor Ort», erklärt Blutech-Aussendienstmitarbeiter Nägelin. «In diesem Demopaket für 5000 Franken sind ein Tag Schulung und ein Tag Lackieren, aber auch Reisezeit sowie Auf- und Abbau inbegriffen.»

Patric Nägelin vom Blutech-Aussendienst wechselt dank des Schnellwechselmechanismus im Handumdrehen die Pistole am Lackierroboter. Fotos: AGVS-Medien
Auf den ersten Blick sieht die Lackierkabine aus wie jede andere Lackierkabine. Doch der Schein trügt. Dies ist nicht der Arbeitsplatz eines Lackierers, sondern jener von PaintGo. So heisst die neuste technische Errungenschaft von Blutech, die sie exklusiv auf dem österreichischen und Schweizer K+L-Markt anbieten. PaintGo ist ein topmoderner, intelligenter Lackierroboter und dreht in der Kabine gerade seine erste Runde.
Mit stoischer Ruhe am Lackieren
Patric Nägelin vom Blutech-Aussendienst erklärt: «Ich muss im Vorfeld nur Modell und Jahrgang des Automodelles im verbundenen Computer oder auf dem Tablet eingeben. Danach zieht der intelligente Lackierroboter PaintGo aus seiner Datenbank die entsprechenden Informationen und kann nach einer Runde, in der er die einzelnen Teile einmal abscannt, die genauen Distanzen eruieren und dann gleich loslegen.» PaintGo hat derweil seine Scan-Runde abgeschlossen und die Teile auf den sechs Lackierpositionen begutachtet. Nun legt er mit regelmässigem Tempo und mit dem immer gleichen Abstand von 16 Zentimetern los. Er lackiert gleichmässig und unermüdlich Teil für Teil. Der Roboter von ONew ist mit einem sogenannten «Simulationsgehirn » ausgestattet. Dieses berechnet die nötige Lackierbahn automatisch anhand hinterlegter Lackierprozesse und trachtet immer nach dem effizientesten Ergebnis.
Jetzt ist die besagte Tür – eines VW Touareg – an der Reihe. Zuerst wird sauber die Kante lackiert, dann kümmert sich PaintGo um die Fläche. «Bei einem Effektgang kann man selbstverständlich den Abstand individuell einstellen, je nach eingesetztem Produkt», so Patric Nägelin. Auch bezüglich Lackierpistolen ist der Roboter übrigens nicht wählerisch. «Er verarbeitet nicht nur jede Art von Lack, Primer oder Farbe, er kann auch mit den unterschiedlichsten Lackierpistolen arbeiten. Man kann also einfach auf das Material setzen, das man sonst ebenfalls nutzt. Zudem geht ein Wechsel der Pistole dank des Schnellwechselmechanismus im Handumdrehen, was auch Wartung und Reinigung deutlich vereinfacht», so der Blutech-Experte.

Der intelligente Lackierroboter von PaintGo.
Führungsschienen einfach verlegbar
Für den Einsatz des cleveren Lackierroboters aus China ist auch keine Änderung an der herkömmlichen Kabine nötig. Die Führungsschienen, auf denen er sich bewegt, sind mit verschiedenen Standardkabinen ab einer Grösse von vier auf sieben Metern kompatibel. «Das Einrichten der Bahn ist fast ein bisschen wie das Legen einer Carrera-Rennbahn. Das ist selbsterklärend und dauert höchstens rund 30 Minuten», so Patric Nägelin von Blutech. Über eine drahtlose Bluetooth-Verbindung kann die Steuerung zudem bequem über ein externes Terminal oder ein Tablet erfolgen. «Wir sehen PaintGo übrigens nicht als Ersatz für einen Lackierer, sondern vielmehr als Ergänzung. Der intelligente Lackierroboter kann so schon gewisse Arbeiten ausführen, während man selbst bereits in der zweiten Kabine etwas vorbereitet oder verarbeitet.»

Die Steuerung erfolgt bequem über den verbundenen Computer oder ein Tablet.
Sehr guter Kundendienst
Der Lackierroboter PaintGo von ONew ist mit einem fortschrittlichen Bildverarbeitungssystem, das automatisch präzise jeden Arbeitsbereich für die Lackierung erkennt, ausgestattet. Er fährt und lackiert zudem nie gleichzeitig: Dies ist einer der Punkte, um die hohe Qualität seiner Arbeit sicherzustellen. Und was ist, wenn dann doch mal etwas schiefläuft und der Arbeitswille des ansonsten unermüdlichen Lackierroboters wegen eines Problems stockt? «ONew hat einen ausgezeichneten Kundendienst und Support, und die Reaktionszeit ist beeindruckend – und das 24/7! Das war auch für uns bei Blutech während der Lancierungsphase sehr wichtig, schliesslich mussten auch wir erst Erfahrungen sammeln», gesteht Patric Nägelin.

Auch die Führungsschienen, auf denen sich der Lackierroboter PaintGo bewegt, sind so äusserst einfach zu verlegen.
Farbnebel ist kein Thema
In der Schweiz und Österreich ist die Blutech AG aus Wünnewil FR, die hierzulande beispielsweise auch das digitale Mess- und Richtsystem Car-O-Liner anbietet, exklusiv für den Vertrieb des intelligenten Lackierroboters PaintGo zuständig. «Die immer wieder gern gehörte Befürchtung, dass die Lackierroboter und die Schienen zwar bei der Vorführung noch schön sauber, aber durch den täglichen Einsatz bald überall versprüht und verdreckt seien, bestätigen sich dort nicht», so Nägelin. «Ausserdem gibt es für PaintGo ja extra eine Art Pullover, der abnehmbar und waschbar ist, für Teile, die vielleicht doch mal vom Farbnebel betroffen sein könnten.»
Der intelligente Lackierroboter kann dank verschiedener Ausstattungsvarianten zudem perfekt an die unterschiedlichen Arbeitsumgebungen angepasst und aufgrund mehrerer Betriebsmodi für vielseitige Aufgaben im K+L-Bereich eingesetzt werden. «Bei Interesse an dieser cleveren Innovation für unsere Lackierbranche kommen wir auch gerne in den Betrieb und präsentieren ihn gleich direkt vor Ort», erklärt Blutech-Aussendienstmitarbeiter Nägelin. «In diesem Demopaket für 5000 Franken sind ein Tag Schulung und ein Tag Lackieren, aber auch Reisezeit sowie Auf- und Abbau inbegriffen.»
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